Bist du Anfänger, kehrst du zu Skaten nach Jahren zurück oder fährst du nur ab und zu mit Freunden auf ein Bier? Dann sind fertige Komplettboards (Suchst du ein Komplettboard?) eine bessere Wahl, die für diese Zwecke passender und billiger sind. Bist du anspruchsvoller? Dein verstaubtes Komplett reicht nicht mehr? Willst du besser skaten oder ist die Zeit gekommen, deine Ausrüstung upzugraden? Dann lies diese Anleitung. Damit machst du kein Fehler.
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Bei der Wahl eines Skatedecks berücksichtigt man 3 Parameter:
- Deckabmessung
- Concave
- Material
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Ein Hauptschlüssel für die Wahl des Skateboard-Decks ist ohne Zweifel die Abmessung. Das Deck misst man in Zöllen (1 Zoll = 2,54 cm). Die Abmessung bestimmt, für was für ein Fahrstil das Skateboard gebaut wird und welche Komponenten aufs Komplettboard montiert werden.
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Ein breiteres Deck bietet eine standfestere Fahrt in höheren Geschwindigkeiten. Es ist aber auch schwerer, sodass man es schlimmer dreht und muss man dafür mehr Kraft in Beinen haben. Engere Decks sind leichter und besser beweglich, in höheren Geschwindigkeiten aber auch schwieriger steuerbar. Die Breite des Decks entspricht zugleich verschiedenen Fahrtstilen:
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- 7.5" - 8.0" - Skatepark, bzw. universale Fahrten in der Stadt oder hinter dem Haus
- 8.0" - 8.25" - Skatepark + Street
- 8.25" und mehr - Bowl + Street
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Ein nicht so wichtiger Parameter, der nur fortgeschrittene Fahrer wirklich interessiert. Die Länge erreicht die Werte von 28" bis 32". Bei der Montage eines Skateboards berücksichtigt man vor allem die Breite und der Radstand, nicht die Länge.
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Wheelbase (Radstand) ist Abstand zwischen inneren Löchern für Befestigung der Trucks. Die Entfernung zwischen diesen Löchern bestimmt, wie weit voneinander die Vorder- und Hinterräder entfernt werden. Ein durchschnittlicher Radstand beträgt 13–15". Wieder handelt es sich um einen Parameter, der nur fortgeschrittene Skatefahrer interessiert.
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Nose ist der vordere Teil, Tail dann das hintere Ende des Skateboards. Für Anfänger kann es schwierig sein zu unterscheiden, um welchen Teil es sich eigentlich handelt. In meisten Fällen werden aber fast alle fertigen Komplettboards für Anfänger graphisch gekennzeichnet oder eine Schraube am Deck eine andere Farbe hat, die so die Position des Vorderteils (Nose) signalisiert. In meisten Fällen ist das hintere Ende (Tail) mehr durchgebogen.
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Concave ist die längsseitige „U“-Wölbung des Decks. Die Concave ermöglicht eine genaue Platzierung von Fußsohlen, eine bessere Kontrolle des Bretts und schnellere Tricks. Früher hat man nur 3 Stufen – LOW, MEDIUM und HIGH – unterschieden. Später haben viele Marken ihre eigene Knowhow ausgenützt und ihre Concaves anders bezeichnet, wie z.B. K20 Concave (Powell Peralta), Control Concave (Ambassadors) und andere. Man kann aber weiterhin die Grundparameter berücksichtigen und die neuen Bezeichnungen an diese 3 Stufen anpassen.
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Eines der meistbenutzten Materialien ist kanadischer Ahorn. Das Deck wird meistens von 7 oder 9 Furnierplatten konstruiert, die senkrecht geschichtet und geklebt werden. Die Decks mit mehr als 7 Schichten sind fester aber auch schwerer und teurer. Die Premium-Decks werden mit der Technologie Resin-7 Epoxy geklebt, die hohe Beständigkeit und maximale Qualität gewährleistet.
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